Drei Wege M3-Spiegel anzubringen:
Dauer (Lösung 3, ohne Adapterplatten):
- ca. 15 Minuten An- und Abbau
- ca. 2 Stunden für beide Plastikplatten
- ewig für die Holzdreiecke (ermitteln der Löcher und Zurechtfeilen)
- 20 Minuten Versiegeln mit Silikon
Benötigtes Material (Lösung 3, ohne Adapterplatten):
- M3-Spiegel
- ca. 30*30cm Plastikplatte, ca. 3mm dick (mittlerweile würde ich Blech vorziehen, weil ich mir bei dem Plastik wegen der Wetterfestigkeit nicht sicher bin)
- 6 5mm Schrauben und Muttern
- 10 Holzschrauben
- Holzlatte ca. 7*30cm, 1,5cm dick
- Acrylfarbe
- Dremel
- Bohrmaschine mit 5mm Bohrer
- Schraubenzieher
- 7mm Maul- oder Ringschlüssel
- Silikon
- feines Schleifpapier
- Feile
- Säge oder Stichsäge
- ca. 30cm Paketband
Grundsätzlich:
- Ich gebe keine Garantie für die hier veröffentlichten Informationen. Alle Aktionen geschehen auf eigenes Risiko.
- Am besten erstmal alles lesen und dann anfangen.
- VORSICHT: Viele Blechteile sind unglaublich scharf und es besteht Schnittgefahr.
Ausbau:
- Die Innenverkleidung ist nur gesteckt. Am besten nimmt man zwei Strippen um gleichmäßig zu ziehen, weil die Klemmen sonst abbrechen können (bei mir passiert).
- So sehen sie von hinten aus:
- Die Lasche am Stecker reindrücken und ihn dann abziehen.
- Wenn man die drei großen und die kleine Sicherungsschraube abschraubt, läßt sich der Spiegel abnehmen.
- Wenn man die zu den M3-Spiegeln mitgelieferten Schrauben benutzt, sollte man vorsichtig sein. Meine waren zu groß und von mieser Qualität, so daß sie einfach abbrachen.
Nun muß man sich entscheiden, ob man die mitgelieferten Adapterplatten nimmt, sich selber welche baut oder einfach keine Adapterplatten verwendet.
Mitgelieferte Adapterplatten:
- Normalerweise passen die Adapterplatten überhaupt nicht. Sie sind zu groß und haben nicht wirklich die Form des Spiegeldreiecks in der Tür. Man müßte sie also anpassen, d.h. verspachteln, schleifen und von hinten (innen) ein Stück Plastik ankleben, damit man nicht dahinter gucken kann. Ich habe mich dazu entschlossen das nicht zu tun.
Selbstgemachte Adapterplatten:
- Um die genaue Form des Gummiprofils zu ermitteln, kann man sich eine Schablone aus Pappe machen (Negativ-Form).
- Nun ein Stück Holz zurechtfeilen (Positiv-Form) und mit der Schablone die Form überprüfen.
- Als nächstes ein Stück Plastik in etwa der Größe der zukünftigen Adapterplatte ausschneiden.
- Und ab in den Ofen damit.
- Ich habe maximale Temperatur gewählt.
- Wenn es weich geworden ist, rausnehmen und über die Positiv-Form biegen.
- Erkalten lassen und noch auf die richtige Größe schneiden.
- Nun noch schleifen, die benötigten Löcher reinbohren und ggf. lackieren. Aber auch das habe ich im Endeffekt nicht gemacht.
Ganz ohne Adapterplatte:
- Meine Spiegel hatten jede Menge Beschriftungen hinten drauf, so daß diese erstmal abgeschliffen habe.
- Dann die Zapfen für die Schrauben kürzen, so daß sie der zukünftigen Plastikplatte nicht mehr im Weg sind. Das macht man am besten mit einem Dremel.
- Nun ein Stück Plastik ausschneiden und zurechtfeilen, so daß es in den Spiegel paßt.
- Als nächstes ein Stück Holz ausschneiden und zurechtfeilen, so daß es in das Gummi-Dreieck in der Tür passt.
- Nun Löcher für die Schrauben bohren.
- Für die Klemmen der Innenverkleidung müssen an den entsprechen Stellen Vertiefungen gefräst werden. Das habe ich natürlich wieder mit dem Dremel gemacht.
- Zur Sicherheit lackieren, damit es nicht aufquellt wenn doch mal Feuchtigkeit eindringt.
- Nun die Löcher für die Schrauben und die Kabel bohren.
- Holz und Plastikplatte zusammenstecken und ggf. mit Silikon oder Kleber verkleben, wenn man Angst hat es würde nicht halten.
- Einfach an den Spiegel schrauben.
- Vor dem Anbringen der Spiegel die Gummi-Dreiecke mit feinem Schleifpapier naß abschleifen um die Beschriftungen wegzubekommen.
- Spiegel anschrauben.
- Mit etwas Silikon den Spalt versiegeln.
- Die Vertiefungen die da im Gummi noch zu sehen sind können mit Silikon geglättet werden. Meines hatte genau die Farbe des Gummis, so daß man die nun nicht mehr sieht (auf dem Foto noch nicht gemacht).
- Und so sieht das dann aus wenn es fertig ist:
- Und so sieht das aus, wenn Unbekannte sie wieder abtreten:
- Das Plastikdreieck wirkt wie eine Sollbruchstelle und kann innerhalb von einer halben Stunde neu angefertigt werden. Der Spiegel hat keinerlei Schaden genommen, doch die Tür war deutlich verkratzt.
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